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Voraussetzung als Grabpfleger

Im ersten Teil habe ich euch ein wenig gezeigt, dass die Selbstständigkeit als Grabpfleger, doch einiges an Potenzial hat. In diesem Teil möchte ich auf die Eigenschaften eingehen, die ihr mitbringen solltet. Ob im kaufmännischen Bereich oder das Fachwissen von der Pflege. Einige werden jetzt bestimmt denken, dass es doch nicht so schwer sein kann, sich in diesem Bereich eine Selbstständigkeit aufzubauen. Das ist die falsche Einstellung. Wie in jedem Job, gibt es auch hier einige Vor- und Nachteile. Aber wie lautet ein Sprichwort: “Auf jeden Topf, passt auch ein Deckel” – So ist es auch im Job. Es gibt für jeden den richtigen Job, der einem, über viele Jahre, Spass macht.

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Arbeiten im Freien

Wer sich als Grabpfleger selbstständig machen möchte, sollte vor allem gerne an der frischen Luft arbeiten und auch vor nassen, warmen und kalten Wetterbedingungen keine Scheu haben. Denn sollten erst die Auftragsbücher gefüllt sein, ist man die meiste Zeit im Freien.

Ihr solltet euch auch gerne mal die Hände schmutzig machen und vor kleineren Tieren, wie Spinnen und Würmern nicht zurückzucken. Ideal wäre es, wenn ihr eine Ausbildung als Landschaftsbauer habt, was jedoch nicht dringend erforderlich ist. Ein grüner Daumen und etwas Kreativität, sollten für den Anfang ausreichen. Trotzdem würde ich euch eine Schulung in diesem Bereich vorschlagen. Fragt einfach mal bei eurem zuständigen Arbeitsamt nach.

Kaufmännisches nicht vergessen

Ich erlebe es immer wieder, dass selbstständige Bekannte, keinen Plan im kaufmännischen Bereich haben und doch alles selber machen wollen. Meistens geht das nach hinten los und die Probleme kommen dann von ganz allein. Ihr solltet wenigstens Rechnungen und Angebote erstellen können. Für die Rechnungs- und Angebotserstellung kann ich euch Lexware faktura ans Herz legen. Mit diesem Programm arbeite ich auch seit gut zwei Jahren und nach ein wenig Einarbeitung geht fast alles von allein. Lasst euch vom Umfang dieser Software nicht abschrecken, vieles davon braucht man sehr wenig und wenn, dann gibt es eine umfangreiche Infothek. Das A und O vor dem Start in die Selbstständigkeit ist die Erstellung eines Businessplanes. Diesen benötigt ihr auch, um beispielsweise Fördergelder zu erhalten.

Auch mal was Negatives

Ich kann nicht immer nur von den positiven Dingen in der Selbstständigkeit schreiben, sondern es gibt ja auch kleine negative Aspekte. Zum einen wäre da die Zeit. Jeder, der sich selbstständig machen möchte, sollte daran denken, dass der Tag hin und wieder mehr als 8 Stunden haben kann. Wenn ich von mir ausgehe, dann sind es schnell mal 8-14 Stunden pro Tag. Es soll euch bewusst werden, dass man dann selbst und ständig arbeitet und nicht nur, wie man Lust und Laune hat. Dann kann man ins Angestelltenverhältnis oder Stempeln gehen.

Ob das nun negativ oder positiv ist, kann ich nicht genau sagen. Bei mir war es eher positiv. Die Rede ist vom Mut, den Schritt zu wagen, sich jeden morgen wieder neu zu motivieren und alles dafür tun, dass die Kunden zufrieden sind. Das neue Aufträge kommen und es auch Privat harmonisch zugeht.

Die anderen drei Artikel zu dem Thema Selbstständig als Grabpfleger:

Wie immer lese ich gerne eure Meinungen zu meinen Artikel, als lasst die Tastatur qualmen und hinterlasst euer Feedback.

One comment

  1. Gut geschrieben. Kann ich nur zustimmen, dass viele vergessen: Selbstständigkeit ist harte Arbeit und manchmal auch noch mehr.

    Auch guter Tipp mit dem Programm zum Rechnungen schreiben. Werde ich mir nachher mal angucken.