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Angst vor der Selbstständigkeit

Vor kurzem gab es wieder ein Umfrage, wer sich die Selbstständigkeit vorstellen kann oder sogar schon damit geliebäugelt hat. Dabei schneiden die Deutschen im Vergleich zu den anderen europäischen Staaten relativ schlecht ab. Gerademal 9 Prozent der Befragten können sich vorstellen, die Festanstellung mit der Selbstständigkeit einzutauschen. In unseren Nachbarländern sind es 20 Prozent, also weit mehr, als das Doppelte. An der Qualifikation kann es nicht liegen, denn es gibt in Europa keine besser ausgebildeten Menschen, als hierzulande. Habe wir Deutsche nur Angst oder liegt es an etwas anderem? Die Frage kann man nicht pauschal beantworten, sondern man muss sich einfach die Fakten ansehen.

Der Staat hilft mehr

angst_selbststaendigkeit Schaut man in die europäischen Länder und fragt nach deren Unterstützungshilfen, so blickt man in viele ratlose und überraschte Gesichter. Bei uns ist das alles etwas anders geregelt. So gibt es vom Staat einige Unterstützungen, die jeder in Anspruch nehmen kann und auch sollte.

Aber wie bei allem in Deutschland, gibt es auch hier wieder viele Vorschriften und Regeln, um z.b. zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse vom Staat zu erhalten. Zu den Voraussetzung zählt wie immer ein Businessplan, ein ausreichende Qualifikation und vor allem ein selbstbewusster, von der Idee überzeugter, Existenzgründer. In diesem Bereich kann es nicht an der Angst liegen, sich selbstständig zu machen.

Bequemlichkeit des Angestelltendaseins

Tja, wie ist das schön, jeden Morgen aufstehen, zur Arbeit fahren und am Ende vom Monat Geld zu bekommen. Obwohl ein Großteil (18 Prozent) der Angestellten schon innerlich gekündigt haben, ist es doch die bequemste Art sein Geld zu verdienen.

Gerademal 15 Prozent der Deutschen macht ihr derzeitiger Job richtig Spass. Die restlichen 67 Prozent machen “Dienst nach Vorschrift”, also pünktlich kommen und gehen, Überstunden gibt es nicht, hin und wieder bezahlten Urlaub von der Krankenkasse. Ich denke, dass viele Menschen genau diesen Punkt einer Selbstständigkeit vorziehen. Denn wer möchte schon:

  • täglich 12-16 Stunden arbeiten
  • sich mit Mitarbeitern rumärgern
  • vielleicht monatelang auf gute Einnahmen hinarbeiten
  • mehrere Jahre auf Urlaub verzichten
  • und noch vieles mehr…

Weltweite Krisen

Ein wenig Angst kann man bekommen, wenn man Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Immobilienkrise und jetzt die Eurokrise hört. Doch mal im Ernst, welche Firmen gehen genau bei solchen Krisen in die Knie und müssen tausende Mitarbeiter entlassen. Von 10 Existenzgründern scheitern 4 in den ersten Jahren. Natürlich tragen manchmal auch äußere Ereignisse zum Scheitern bei. Doch bei den meisten Pleiten liegt es an der Person oder am Businessplan.

Ich habe euch mal eine kleine Übersicht zusammengestellt. Lest euch “Gründe warum Existenzgründer scheitern” durch. Noch mehr Infos zum Thema könnt ihr bei Welt.de und Yahoo.de lesen.

One comment

  1. Badezimmer Putzen

    Guten Tag,
    ein hochaufschlussreicher Beitrag. Das Video ist für mich wie gelegen gekommen, da ich bereits seit einiger Zeit an einem Businessplan arbeite. Herzlichen Dank!