Trends finden und erkennen

Einen Trend zu finden, mit dem man im Internet Geld verdienen kann, ist leichter gesagt als getan. Man liest immer wieder von neuen Dingen, die auf den Markt kommen. Doch ob sie sich durchsetzen und zu einem wirklichen Trend werden, kann man zuvor nicht wissen. Ob Modetrend oder Techniktrend, die Chance, hier einen Volltreffer zu landen, ist relativ gering, aber auch nicht unmöglich. Da ich mich auf den Modebereich konzentriert habe, bleibt es nicht aus, dass man hin und wieder auf mögliche Trends aus den USA trifft. Auch in Italien kann man immer wieder Trends in der Modebranche erkennen.

Nicht nur im Netz sind uns die Amis einen Schritt voraus, sondern in vielen anderen Branchen, unter anderem bei der Kleidung, Technik uvm. Deshalb bewege ich mich, trotz meiner bescheidenen Englischkenntnisse, gerne auf amerikanischen Webseiten, um vielleicht wieder einen Trend mitzubekommen.

Woran erkennt man einen Trend?

Eigentlich ist die Frage kaum zu beantworten, dennoch möchte ich euch einige Tipps mit auf den Weg geben. Vor kurzem hat mich meine Frau auf eine neuartige Jeans hingewiesen. Es handelt sich dabei um einen scheinbaren Trend, der sich in Amerika gerade durchzusetzen versucht. Die Rede ist von der Push Up Jeans. Ich möchte aber weniger auf die Jeans an sich eingehen und sie erklären, sondern euch sagen, warum ich denke, dass es eventuell mal ein Trend werden kann.

Erst einmal kommt der normale Menschenverstand oder auch das Bauchgefühl zum Einsatz. Kann das irgendwann mal gefragt sein? In meinem Beispiel ist die Zielgruppe modebewusste und figurbetonende Frauen, die es immer mehr gibt. Mal ehrlich, welche Frau möchte nicht ihr Gesäß etwas pimpen, um damit mehr aufzufallen?

Für die weitere Analyse kommt natürlich des Deutschen Lieblingssuchmaschine zum Einsatz. Insights for Search von Google, zeigt euch die Suchen des Keywords, über viele Jahre hinweg, an. Im Bild 1 erkennt man sehr genau, dass es zum ersten Mal im letzen Quartal 2007 etwas Suchvolumen gab und seit dem, Google die Daten weiter erfasste. Seit März diesen Jahres scheint das Interesse an der Jeans etwas zugelegt zu haben, siehe zweiter Kreis.

Google liefert viel Infos

Na klar kommt auch das Keyword-Tool von Google zum Einsatz. Aber da es sich um etwas Neuartiges handelt, kann demzufolge das Suchvolumen nicht sonderlich hoch sein. Es ist ja kein iPad oder etwas in dieser Art, was durch sämtliche Medien geht und wo es eine riesige Apple Fangemeinde gibt. Im Bild 2 erkennt man, was ich damit meine. Es ist ein kleines Suchvolumen vorhanden, aber noch nicht wirklich soviel, dass man Zeit und eventuell Geld investiert. Eher die Anzeige “Lokale Suchtrends” ist für mich von Interesse, da man auch hier eine Veränderung nach oben sieht.

Auch die Suchmaske von Google selber, liefert mir einige Details, um vieleicht einen Trend zu entdecken. So zeigt mir die Eingabe des Keywords, in dem Fall “Push Up Jeans”, schon über 76.000 Einträge. Wichtig hierbei das Anführungszeichen. Damit werden die genauen Treffer zum Keyword angezeigt und nicht etwa alles, wo irgendwo das Keyword vorhanden sind.

Immer noch in der Suchmaske mit der gleichen Sucheingabe, kann man auch sehr schön sehen, ob es Adwords Schaltungen gibt. Es zeigt mir, dass auch mehrere Firmen diesen Trend erkannt haben und dafür ein Werbebudget zur Verfügung stellen, um so die Besucher zum Kaufen zu bewegen. Große Firmen geben ihr Geld mit Sicherheit nicht für unlukrative Adwords Anzeigen aus. Wer hinter diesen Anzeigen steckt, finde ich auch immer wieder interessant, aber für das Erkennen eines Trends egal. Denn auch große Agenturen und Versandhäuser können mal einen Trend verschlafen. In den roten Kästchen von Bild 3, kann man sehr schön erkennen, dass es sich um viele renommierte Anbieter handelt.

Rein interessehalber habe ich mal das Gadget von Google mit eingebunden, um zu schauen, wie sich der Trend in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren weiterentwickelt.

Wie immer freue ich mich auf Feedback und hoffe, dass euch der Artikel ein wenig bei der Trendsuche helfen wird. Lasst aber genug für mich übrig.