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Selbstmarketing statt fettes Werbebudget

Existenzgründer fehlt eines am meisten und zwar das liebe Geld. Das Startkapital wird für andere Anschaffungen benötige, aber nicht, um damit die Werbetrommel für seine Firma zu rühren. Es müssen also andere Lösungen her, die wenig kosten, aber effektiv und unkompliziert umzusetzen sind. Wir alle erleben Selbstmarketing fast täglich im Fernseher. Schaut euch nur mal Jürgen Drews an. Ich kenne keinen Entertainer, der sich besser in Szene setzt, als Jürgen. Sei es mit der Milchaktion im TV oder seinem Daueroutfit als “König von Mallorca”.

Selbstmarketing nutzen

Selbstmarketing Es soll sich jetzt nicht jeder ein extravagantes Outfit zulegen, so wie es der Kornfeldschläfer macht, sondern eher von solchen Leuten lernen. Ein weiterer Entertainer, auch wenn man es ihm nicht anmerkt, ist Alex Walzer – “Der Ramschkönig”. Sympathisch und mit einem verkäuferischen Talent ausgestattet, was seinesgleichen sucht. Zwei Geschäftsmänner, die unterschiedlicher und doch ähnlicher nicht sein könnten.

Ein Selbstvermarkter tut im Grunde genommen nichts anderes, als die beiden Beispiele. Er sollte zu einem Entertainer werden und sich, sowie seine Produkte offensiv bewerben. Ja auch Marktschreier sind Entertainer, oder etwa nicht? Dort wo ein Marktschreier Action macht, bildet sich innerhalb kürzester Zeit eine Traube um den Stand. Auch wenn es zwei Meter weiter das Angebot für die Hälfte gibt.

Wie kann ich mich vermarkten?

Sich selber zu vermarkten, mag für den einen etwas Abstoßendes haben. Sich überall zu profilieren, ist gar nicht so einfach. Auf gut deutsch gesagt, man muss sich in den Mittelpunkt stellen. Es ist nicht leicht, aber die Wirkung kann enorm sein. Bei der Selbstvermarktung wandert man auf einen schmalen Grat. Entweder, die Leute interessieren sich für das Angebot oder man bekommt die Kalte Schulter gezeigt. Es geht aber auch viel entspannter.

Im Internet gibt es einige Möglichkeiten, sich selbst und sein Wissen zu vermarkten. Da wäre der eigene Blog, Facebook, Twitter, sinnvolle Kommentare, Gastbeiträge zu Fachthemen, Foren-Diskussionen und und und…

Und Offline, gibt es da auch noch etwas? Ja natürlich und nicht zu wenig. Durch einen geheimen Hintereingang wird die Aufmerksamkeit auf einen gezogen, ohne es zu wissen. Mir war es vorher auch nicht bewusst, aber es kann zu einem immensen Erfolg führen. Um sich selbst zu vermarkten, muss man vor allem eines investieren, und zwar Zeit. Die, wie wir ja wissen, bei Selbstständigen sehr begrenzt ist.

Für ein gutes Selbstmarketing wird mehr benötigt, als nur eine “Große Klappe”. Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Zuvorkommenheit ja sogar Uneigennützigkeit gehören dazu. So jedenfalls habe ich es erlebt.

Wie würdet ihr es finden, wenn plötzlich ein Mann (ich) in einem, zu 99,5 Prozent von Frauen regiertem Umfeld, integriert wird. Sehr außergewöhnlich oder? Ich habe mich dazu bereit erklärt im Kindergarten meines Sohnes, im sogenannten Organisationsteam, (bereitet Feste vor und sammelt Geld für den KiGa) mitzuwirken. Der Effekt ist gigantisch. Mein Beliebtheitsgrad bei den Müttern und Vätern ist höher, als das der Chefin vom KiGa.

Nebenbei unterstütze ich die Erzieherinnen bei handwerklichen Dingen, wenn es mein Terminplan zulässt. In meiner Zeit im Vertrieb, hätte ich mir so ein “geschäftliches Umfeld” gewünscht. Wie ich schon erwähnt habe, ist mir das vorher nicht bewusst gewesen, aber jetzt wo ich solchen Stand dort habe, werde ich es natürlich nutzen. 😉

Selbstvermarktung im Umkreis

Da aber nicht jeder Leser ein Mann ist und zudem noch ein Kindergarten-Kind hat, kann es auch nicht von jedem kopiert werden. Dafür gibt es noch einige Anregungen, wo ihr ein wenig Selbstmarketing betreiben könnt, ohne es vielleicht zu wissen.

  • Sportverein
  • Ehrenamt
  • Elternrat (Schule, Universität)
  • Kirchengemeinde
  • Hilfegruppen
  • Nachbarschaft

Vielleicht habt ihr auch noch weitere Ideen. Schreibt mir einfach ein Kommentar mit eurem Vorschlag und ich erweitere die Liste gerne.