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Adsense Einnahmen optimieren und erhöhen

Ein Großteil der Webmaster und Blogger, werden ihr erstes Geld im Internet mit Adsense verdienen. Das ist auch ein Grund, warum ich diesen Artikel geschrieben habe. Ein weiterer Anlass sind einige Emails, die ich in letzter Zeit erhalten habe, unter anderem auch eine Interviewanfrage vor einige Wochen. Lesen könnt ihr das ganze Interview auf Webworkers Journal. Obwohl es doch schon mehr als genug Informationen darüber im Netz gibt, möchte ich euch dennoch meine Erfahrungen weitergeben.

Positionierung von Adsense-Anzeigen

  1. Die Position der Adsense-Anzeigen ist sehr stark abhängig, um welche Art von Website es sich handelt. Fakt ist für mich aber, dass Anzeigen, die sofort im sichtbaren Bereich der Website sind, eher geklickt werden. Ihr könnt es gut an den drei Textblocks im oberen Bereich bei mir sehen. Eine Anzeige in der Sidebar wäre dagegen reine Platzverschwendung, was ich aber anfangs auch lernen musste. Adsense-Einnahmen waren da eher ein Zubrot. Heute sind diese Anzeigen eine der Haupteinnahmequellen und das nicht nur auf SeMa. Fast in jeder meiner Websites verwende ich Adsense.
  2. Ein weiterer Bereich ist direkt im Content. Was sich jedoch bei SeMa nur noch in älteren Artikeln finden lässt. (Hört sich so an, als würde ich schon jahrelang in die Tasten hauen.) Diese Anzeigeneinbindung fällt mir sehr häufig in anderen Blog´s auf. Bei mir persönlich, wird dadurch immer der Lesefluss unterbrochen, da ich mir die Anzeigen anschaue und das kann nervend sein. Es sollte jeder selber wissen, ob diese Anzeigen unbedingt eingebunden werden müssen. Man wird deshalb nicht wesentlich mehr Geld verdienen.
  3. Genau hinter dem Content, finde ich auch sehr gut platziert. Der Leser geht davon aus, dass es weiterführende Links zu dem eben gelesenen Thema gibt. Dank der Content bezogenen Anzeigen von Adsense, wozu ich gleich nochmal komme, werden auch passende Anzeigen eingeblendet.

adsense-platzierung

In dem Bild seht ihr, welche Positionen ich für die Besten halte. Der gelbe Bereich ist eher nicht für Adsense geeignet, bei anderen Werbeanzeigen kann es sich jedoch lohnen. Den orangen Bereich bezeichne ich als Kann, aber kein Muss. Viel wichtiger finde ich die beiden roten Flächen. Nachdem die Position geklärt wäre, sind nun die verschiedenen Arten der Anzeigen dran.

Arten und Größen von Adsense-Anzeigen

Vorab sollte geklärt werden, welche Arten von Anzeigen es überhaupt gibt und im Anschluss, warum ich von bestimmten Anzeigearten überzeugt bin. Dabei werde ich nur auf “Adsense für Content-Seiten” eingehen. Die restlichen verwende ich sehr selten, um dort genügend Erfahrung gesammelt zu haben.

  1. Text- und Imageanzeigen
  2. Nur Textanzeigen
  3. Nur Imageanzeigen
  4. Link-Block Anzeigen

Im April und Mai letzten Jahres habe ich mit den Anzeigearten und -Größen ein wenig rumexperimentiert, um die optimalste Anzeigeform für mich zu finden. Ok, zugeben zu diesem Zeitpunkt waren zwar noch nicht so viele Besucher auf SeMa, darum ging der Test auch über zwei Monate.

  • Die Standardgrößen vom Banner 468×60 und Half-Banner 234×60 hatten die schlechtesten Ergebnisse. Auch bei der Einbindung im Headerbereich lagen die Klicks unter 1,5 Prozent. Ebenso im Content und am Ende des Contents, war es nicht wesentlich höher.
  • Das Leaderboard 728×90 wies schon bessere Zahlen auf. Auch auf anderen Seiten habe ich damit gute Erfahrung machen können. Mit einer Klickrate von fast 3 Prozent schon nicht so schlecht.
  • Erstmals setzte ich auch Link-Block Anzeigen im Header ein. Meistens findet man dies in der Sidebar, in Nähe der Navigation, was auch Sinn macht. Vom Platz und den Richtlinien her, dürfen 3 dieser Blöcke auf der Website eingebunden werden. Diese 3 Linkblöcke generieren einen Großteil der Adsense-Einnahmen auf SeMa.
  • Die Anzeige nach dem Content hat ein Banner der Größe 336×280 Platz genommen. Diesen Platz werde ich in den kommende Wochen noch genauer testen.

Adsense Linkblöcke

Vorteile Nachteile
  • sehr geringer Platz notwendig
  • mehrere Klicks möglich
  • integrierbar in der Navigation
  • zu unauffällig
  • wenig Erklärung im Link Text
  • Klicks, die kein Geld bringen

Das folgende Bild zeigt euch, wo ihr bei einem Klick auf so einem Link landet. Damit wurde aber noch nichts verdient. Erst wenn der Interessent auf dieser Seite einen Klick tätigt, bekommt ihr eine Vergütung. Findet der Besucher dann nicht die Informationen die er gesucht hat, geht er eventuell im Browser auf zurück und klickt erneut einen Werbelink. Somit verdient ihr ein weiteres mal an dem einen Besucher.

landingpage-linkblock

Adsense am Content anpassen

Da sich Adsense den Content vornimmt, um passende Anzeigen zu liefern, kann es auch manchmal zu unrelevanten Anzeigen kommen oder sogar ein zweideutiges Thema sein, wie zum Beispiel “Golf”. Da gäbe es die Sportart und das Auto. Um trotzdem die an die richtigen Anzeigen zu kommen, gibt es Codes, die Abhilfe schaffen. Diese Codes müsst ihr direkt im Content einbinden.

<!– google_ad_section_start –>

Relevanter Text

<!– google_ad_section_end –>

Auch die Möglichkeit, ganze Textpassagen auszublenden sind mit dem folgenden Code machbar.

<!– google_ad_section_start(weight=ignore) –>
Irrelevanter Text
<!– google_ad_section_end –>

Tipps für die Einbindung von Adsense

  • Probieren geht vor studieren. Dieser Spruch gilt ganz besonders für die Anzeigen von Google. Nicht umsonst gibt es schon Leute, die sich nur darauf spezialisiert haben, die Anzeigen zu optimieren.
  • Nicht jede Seite oder jeder Blog eignet sich für die Einbindung von Adsense. Ihr solltet abwägen, ob der Einsatz von Partnerprogrammen sinnvoller und lukrativer ist.
  • Legt im Adsense Account mehrere Channels an, damit ihr nachvollziehen könnt, was gewinnbringender ist.
  • Es kann auch enorme Unterschiede der Klickrate von Text- und Imageanzeigen geben. Wenn ihr die passende Größe gefunden habt, führt erneut einen Test durch, welcher der beiden Anzeigen besser läuft.

5 comments

  1. Hallo Ivo,

    eine schöne Zusammenfassung, welche meiner Meinung nach viele wichtige Punkte aufführt.
    Hierzu kann ich noch anmerken, dass sehr viele Webmaster es versäumen, bei den Channels das Targeting einzuschalten. Dadurch erhalten nämlich AdWords Kunden die Möglichkeit, direkt auf die entsprechende AdSense-Fläche im Blog oder der Webseite zu zielen. Ob dann tatsächlich die Anzeigen erscheinen hängt dann natürlich vom Gebotspreis des AdWords Kunden ab. Bisher konnte ich hier jedoch sehr schöne Resultate (sprich höhere Klickpreise) verzeichnen.
    Gruß
     
    Andi

    • Hallo Andi,

      da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich habe es extra nicht aufgeführt, da ich auch erst seit kurzem damit arbeite. Wenn genug Erfahrungswerte da sind, werde ich darüber auch berichten. (wie immer)

      Grüße Ivo

  2. Armin Müller

    Sehr interessanter Bericht. Bei mir (Kochwebseite) generiert der Adsense-Block mitten im Inhalts-Content fast 90 % der Einnahmen.
    Armin Mülller

  3. sehr spannend, bin gespannt ob das überall funktioniert.

  4. Vielen dank für die wertvollen Tipps….probiere ich gleich mal aus