Fotograf

Voraussetzungen zum Beruf des Fotografen

Um sich als Fotograf bezeichnen zu können, muss man eine staatlich anerkannte Ausbildung absolviert haben. Es handelt sich hierbei um eine geschützte Berufsbezeichnung. Dies gilt auch für Österreich und die Schweiz. Allerdings gibt es in Deutschland keinen Meisterzwang mehr, um sich als Fotograf selbstständig machen zu können. Dabei gibt es sehr viele Sparten der Fotografie, beispielsweise die Filmfotografie, die Lauffotografie, die Werbefotografie oder die Wissenschaftliche Fotografie und viele mehr.

Persönliche Eigenschaften

Ein Fotograf muss zum einen eine Affinität zur Technik haben, um verschiedene Kamera-Modelle optimal nutzen zu können, er muss aber auch ein scharfes Auge haben, um die besten Szenen einfangen zu können. Mit der richtigen Ausrüstung im richtigen Moment am Auslöser: So kommen wirklich gute Bilder zustande. Je nachdem in welcher Sparte der Fotograf arbeitet, sollte er auch gut mit Menschen umgehen können. Oft ist es notwendig, Menschen so zu „dirigieren“, dass das perfekte Bild, die perfekte Szene zustande kommt. Häufig braucht es dabei Geduld, bis man das richtige Foto im Kasten hat.

Kundengewinnung durch Individualität

Ein Fotograf macht sich einen Namen, indem er gute Arbeit liefert. Häufig ist hierfür eine Spezialisierung notwendig, beispielsweise auf Sport. Sind Kunden zufrieden, dann tragen sie ihre Erfahrungen auch weiter, womit sich der Wirkungskreis des Fotografen erweitert. Es schadet auch sicher nicht, bei entsprechenden Events seine Visitenkarte zu verteilen und eine eindrucksvolle Website mit tollen Bildern einzustellen. Solche Arbeitsproben überzeugen potenzielle Auftraggeber schnell, die Dienste des Fotografen in Anspruch zu nehmen. Die Website sollte dabei markant, angenehm, gefällig und auffallend zugleich sein.

Probleme des Berufs

Ein Fotograf muss beispielsweise auch dann zur Arbeit, wenn er sich nicht gut fühlt, weil große Termine wegen Krankheit sicher nicht verschoben werden. Im Gegenteil: Er muss auch im angeschlagenen Zustand die besten Bilder liefern, auf Grippe oder Sonstiges nimmt niemand Rücksicht. Außerdem ist die Konkurrenz unter den Fotografen ausgesprochen groß. Dies unterstreicht nochmals, wie wichtig eine individuelle Dienstleistung (die kein anderer bietet) ist, um sich von der Masse abzuheben.

FotostudioInvestitionen

Selbstverständlich braucht ein Fotograf hervorragende Kameras, nämlich das Beste, was der Markt derzeit zu bieten hat. Sehr gute Kameras sind aber auch sehr teuer und kosten leicht tausende von Euro. Zudem muss der Fotograf immer up to date sein und das Neueste auf dem Markt bieten können. Als Selbstständiger braucht er zudem ein gutes Studio, wo das Licht je nach Bedarf passend eingestellt werden kann. Zudem sollte man als Fotograf vor dem Start in die Selbstständigkeit einen aussagekräftigen Businessplan erstellen.

Fazit: Selbstständig als Fotograf?

Die Konkurrenz auf dem Markt macht eine Selbstständigkeit als Fotograf nicht gerade einfach. Durch hervorragende Arbeit, durch gute Werbung (Website, etc.), absolute Zuverlässigkeit und einer gehörigen Portion Zähigkeit kann man sich jedoch einen soliden Kundenstamm aufbauen. Dabei bietet der Staat Existenzgründern finanzielle Hilfen an, wobei man nähre Informationen bei den Arbeitsagenturen bekommen kann.