Selbstständig machen

Warum Gründer und Kleinunternehmer eine eigene Homepage haben sollten

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Gründer befassen sich in der Regel zunächst mit ihrem Businessplan. Sie müssen Zahlen planen und ihr Konzept so aufbereiten, dass sich potenzielle Investoren möglichst einfach von der Idee überzeugen lassen. Da wird schnell vergessen, dass es eben weitaus mehr gibt, was zu tun ist. Obwohl im Businessplan dem Marketing ein eigener Part zukommt, lassen viele diesen nach der Gründung schleifen. Ein gesunder Marketing-Mix ist jedoch das A und O, um mit seiner Geschäftsidee langfristig wirklich erfolgreich zu sein. Zu diesem zählen vier entscheidende Punkte:

  1. Product
  2. Price
  3. Promotion
  4. Place

Der eigenen Website kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Schließlich bietet sie im Gegensatz zu anderen Werbemitteln jede Menge Vorteile, wie folgende Aufstellung beweist:

  • Anzeigen in der Zeitung: Sie sind sehr teuer, meist nur lokal begrenzt möglich und werden aufgrund der Vielzahl von Anzeigen oft übersehen.
  • Akquise mittels Telefon: In der Vergangenheit wurde mit Werbeanrufen oft Missbrauch betrieben. Viele Kunden reagieren mittlerweile gereizt und erlaubt ist telefonisches Marketing heute nur noch in sehr eng gesteckten Grenzen.
  • Fax-, Post-Werbung: Diese Werbung ist ebenfalls nur nach ausdrücklichem Einverständnis des Empfängers möglich, andernfalls drohen empfindliche Strafen. Zudem wird sie oft von den Empfängern entsorgt, ohne sie auch nur anzusehen.
  • Werbeprospekte: Wer die Werbeprospekte nutzt und sie etwa mit den gratis Wochenzeitungen verteilen lässt, hat gleich mehrere Probleme:
    1. Eine Vielzahl von Werbeprospekten wird mit der Zeitung ausgeliefert, im Schnitt zwischen zehn und 20 Prospekte, so dass das eigene Prospekt schnell untergeht.
    2. Viele kostenfreie Wochenzeitungen werden nicht rechtzeitig oder sehr unzuverlässig verteilt.
    3. Die Kosten für die Verteilung sind hoch und die Verteilung ist meist nur regional begrenzt möglich.

All diese Werbeformen haben noch einen weiteren Nachteil: Wird nicht die richtige Zeit gewählt, haben die angesprochenen Kunden kein Interesse an dem Produkt. Dann wird die Werbung überhaupt nicht wahrgenommen bzw. landet sofort im Müll. Teures Geld, das dafür ausgegeben wurde, ist dann ebenfalls im Müll gelandet.

Was ist an der Homepage anders?

Wo aber liegen nun die besonderen Vorteile der eigenen Homepage als Gründer oder Kleinunternehmer? Diese zeigen sich in vielen Bereichen:

  1. Einmalige Kosten entstehen bei Erstellung der Homepage.
  2. Homepage kann mittels moderner Content Management Systeme (CMS) jederzeit einfach aktualisiert werden.
  3. Homepage ist jederzeit für den Kunden verfügbar, also auch garantiert dann, wenn er gerade Interesse hat.

Die eigene Firmenhomepage kann aber noch mehr. Dafür muss man sich lediglich die Frage stellen, wie man selbst nach Produkten oder Dienstleistungen sucht. In den allermeisten Fällen wird man heute nicht mehr durch die Einkaufspassage laufen und nach einem Geschäft suchen, das die Produkte bereit hält, die man sucht.Auch die Suche im Telefonbuch oder den Gelben Seiten kommt zunehmend häufiger aus der Mode. Stattdessen reichen ein paar wenige Klicks, und zwar im Internet. Eine Suchmaschine aufrufen, das gesuchte Produkt oder die Leistung eingeben, und schon erhält man eine riesige Auswahl von Anbietern.Schneller und einfacher kann der Kunde nicht zum Dienstleister gelangen – vorausgesetzt, dieser wird genauso im Web gefunden. Wichtig ist deshalb, dass die eigene Website so gestaltet wird, dass sie von Suchmaschinen auch gefunden wird.

 Profi-Website: Vom Webdesigner oder Do-it-Yourself?

Wie aber wird die eigene Website richtig gestaltet? Natürlich besteht die Möglichkeit, eine Website vom Webdesigner realisieren zu lassen. Das macht bei großen Firmen und Konzernen durchaus Sinn. Allerdings sind die Kosten für solche Webdesigner auch sehr hoch. Einige Hundert bis hin zu mehreren Tausend, ja sogar Zehntausend Euro können dafür anfallen.

Geld, das Gründer und Kleinunternehmer nicht haben. Zum Glück gibt es aber ebenso die sehr einfachen Do-it-Yourself-Varianten.

Mittels Baukastensystem kann jeder ganz einfach seine eigene Website erstellen, ohne dass er dafür HTML-, CMS- oder sonstige Programmier- und Designkenntnisse benötigt. Dabei sollten im Baukasten immer folgende Dinge enthalten sein, um einen professionellen Internetauftritt auf die Beine zu stellen:

  • Eigene URL: Eine URL, die Fliesenleger-Mustermann.beispiel.de heißt, bringt wenig. Sie wird von Suchmaschinen kaum gefunden und stellt die Firma nicht allein dar. Es sollte schon eine wirklich eigene URL á la Fliesenleger-Mustermann.de sein, die zur Verfügung steht.
  • Layouts und Hintergründe: Ebenfalls sollten verschiedene Layouts und Hintergründe vorhanden sein, je mehr, desto besser. Bei der Webvisitenkarte stehen 80 Layout-Vorlagen und 200 Hintergründe zur Verfügung, damit ergeben sich mehr als 10.000 Möglichkeiten, die eigene Website zu gestalten. Das ist wichtig, um möglichst keine Ähnlichkeiten zu anderen Websites aufzuweisen und den eigenen Wiedererkennungswert zu gestalten. Dabei sollten auch die Schriften in Art, Größe und Farbe angepasst werden können.
  • Logo: Das eigene Firmenlogo ist das Aushängeschild eines jeden Unternehmens und dient der verbesserten Erkennbarkeit. Es muss in jedem Fall einfach in die Website integriert werden können.
  • E-Mail-Adressen: Ebenfalls sollten individuelle E-Mail-Adressen möglich sein. Je nach Größe des Unternehmens mehr oder weniger viele. Eine Adresse, die lautet Fliesenleger-Mustermann@web.de macht weniger Eindruck, als die Adresse info@Fliesenleger-Mustermann.de. Für die einzelnen Mitarbeiter können dann einzelne E-Mail-Adressen angelegt werden, wie Meier@Fliesenleger-Mustermann.de oder Barbara-Schulze@Fliesenleger-Mustermann.de.
  • Seitenaufbau und –struktur: Die Website muss sich gut strukturieren lassen, eine Navigationsleiste, etwa für Punkte, wie „Über uns“, „Team“, „Leistungen“, „Referenzen“, „Anfahrt“ oder „Kontakt“ sollte vorhanden sein. Sie erleichtert dem Kunden die Navigation auf der Seite. Bei der Anfahrt stellen viele Baukasten-Betreiber auch eine Anfahrtsskizze zur Verfügung, was sinnvoll ist, um sich eine aufwändige Wegbeschreibung zu ersparen.
  • Bilder und Kontakt: Keine Website ohne Bilder, denn sie erleichtern den Lesefluss und können vieles veranschaulichen. Außerdem sollte immer ein Kontaktformular zur Verfügung stehen, damit interessierte Kunden jederzeit Kontakt aufnehmen können.

Diese grundlegenden Inhalte sollte ein Webbaukasten bieten können. Darüber hinaus ist es wichtig, dass nicht nur eine statische Firmenwebsite gestaltet werden kann, sondern dass diese sich regelmäßig aktualisieren lässt. Schließlich müssen Firmenjubiläen, geänderte Öffnungszeiten, Urlaubstermine, neue Produkte und Leistungen eingetragen werden können und auch preisliche Änderungen müssen vorgenommen werden.

Was kann ein Baukastensystem sonst noch bieten?

Darüber hinaus bietet sich mit einem guten Baukastensystem eine von Haus aus schon grundlegende Optimierung der Seite an, so dass diese später besser von den Suchmaschinen gefunden werden kann. Nur wenn die Website in den Ergebnissen möglichst weit vorne präsentiert wird, erhält sie auch tatsächlich Besucher. Eine Website auf Platz 57, sprich auf der Ergebnisseite fünf im unteren Bereich wird kaum mehr angeklickt. Einige Anbieter für die günstige und selbst erstellte Homepage bieten sogar ein Partnerprogramm an. So kann man mit dem Partnerprogramm auch noch Geld mit seinem Web-Anbieter verdienen. Sobald jemand den Link darauf anklickt und sich kostenpflichtig anmeldet, erhalten die Website-Betreiber eine Provision. Damit kann man sich sogar noch ein kleines Zubrot verdienen und das eigentliche Problem der fehlenden Website ist damit ebenso gelöst.

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