1. Agieren bei Social Media
Unternehmen freuen sich darüber, dass die Fananzahl steigt. Ich habe jedoch schon des öfteren sehen müssen, dass sich um den Account niemand so wirklich kümmert. Fragen werden erst, wenn überhaupt, nach einigen Tagen beantwortet. So geht das nicht! Unternehmen sollten hier weniger auf die Kosten achten (kommt auf die Größe des Unternehmens an), wenn sich ein Mitarbeiter nur noch um die Social Media Aktivitäten kümmert.
2. URL konkret und überall erwähnen
Immer häufiger sieht man, dass Unternehmen zwar auf Facebook sind, jedoch nicht, wie man sie dort erreicht. In den Staaten ist es schon Gang und Gebe, dass die URL von Facebook überall erwähnt wird und sogar auf der Visitenkarte mehr Präsenz bekommt, als die eigentliche Firmen Domain. Spring schnellstmöglich auf den Zug auf und verlinke beispielsweise auch dein Facebook-Firmenprofil auf deiner Webseite und umgekehrt. Erwähnungen in den sozialen Medien haben zudem den positiven Nebeneffekt, dass sie das Ranking deiner Seite verbessern können.
3. Ziel- und Planloses Gezwitscher
Es erscheint mir häufig so, dass größere Firmen nicht wissen, welche Auswirkungen ziel- und planlose Aktivitäten in den Social Media Netzwerken haben können. Es ist um so wichtiger, dass ein Unternehmen die Ziele festlegt. Wie man weiß, können Ziele sehr unterschiedlich sein. Den einen ist der Kontakt zum Verbraucher wichtig, für einen anderen sind die Plattformen ein Absatzmarkt.
4. Richtiger Umgang
Jeder Kommentar, jeder Foren-Beitrag, jeder Fan sollte so behandelt werden, wie man selber gerne behandelt werden möchte. Wenn jemand natürlich negativ gegen die Firma schießt, dann ist es verständlich, dass man es zurück geben möchte. In manchen Fällen bin ich mir auch fast sicher, dass es von der Konkurrenz kommt. Dennoch sollte auch auf negative Kritik eingegangen und nicht etwa gelöscht oder beleidigend agiert werden. Versuche bei Antworten immer freundlich und sachlich zu bleiben.
5. Falschmeldungen und Unwahrheiten
Was verbreitet sich schneller im SMM als irgendwelche Unwahrheiten oder Falschmeldungen. Sicher denken einige Unternehmen “Wie kann ich meinen Konkurrenten möglichst viel Schaden zufügen.” Jedoch sollte hierbei aufgepasst werden. Erstens kann es weitreichende rechtliche Konsequenzen haben und zweitens wird die Glaubhaftigkeit eures Unternehmens herabgesetzt. Es kann auch nach hinten losgehen und User können sich von euch abwenden.
6. Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen
7. Achte auf deine Mitarbeiter
Auch deine Mitarbeiter nutzen Plattformen wie Facebook oder Twitter. Schließe es aus, dass Mitarbeiter in ihrer Freizeit oder auch bei der Arbeit, Neuigkeiten über das Unternehmen ausplaudern. Auch die Erwähnung der Firma in Profilen, kann ein großer Fehler sein. Neben “Ich arbeite bei Firma xyz” erscheinen doch hin und wieder private Bilder (die Weihnachtfeier wurde ausgiebig gefeiert). Ich muss nichts mehr dazu schreiben, oder???
8. Rechtschreibung & Grammatik
Rechtschreibfehler sollten bei den Kurznachrichten vermieden werden. So sieht es auch Thomas Wusatiuk der sich mit SMM für kleine und mittelständische Unternehmen befasst hat. Je mehr diese Kurznachrichten verfolgen, desto mehr werden auch auf die geposteten Fehler eingehen. Darum gleich von vornherein solche Dinge vermeiden und jemanden damit beauftragen, der die Rechtschreibung & Grammatik beherrscht.
9. Nix mit Kreativität
Das Erscheinungsbild auf SMM Plattformen ist egal… Falsch!
10. Social Media – Brauchen wir nicht
Ganz zum Schluss noch einen Fehler, den ich schon häufiger gehört und gelesen habe. Es ist ein Trugschluss zu glauben, man benötigt SMM nicht. Ok, der kleine Handwerker von Nebenan, sollte es nicht als Pflicht ansehen, sondern eventuell als Ergänzung zu seiner Webseite. Bei größeren Unternehmen ist es definitiv schon zu einer Pflichtaufgabe geworden, sich mit Social Media Marketing zu beschäftigen.