Selbstständig machen

Warum eigentlich bloggen?

Bei vielen Menschen stellt sich doch die oben genannte Frage, oder? Aber auch Unternehmen bzw. Firmen fragen immer nach dem "Warum”. Ist es nur eine Art, um auf sich aufmerksam zu machen?* Haben die Blogger kein soziales Umfeld oder was bewegt einen Menschen hin und wieder einen Text im Internet zu veröffentlichen ?* Schon mal eins vorweg, ohne die Blogger wären wir nicht im Web 2.0, welches erst das “MITREDEN” möglich gemacht hat. Sei es Facebook, Twitter, Blogs, YouTube, Bewertungsprotale, Foren und noch jede Menge mehr. Unter allen Kanälen des Web 2.0 findet man Blogger.

*Die drei Fragen werden zum Schluss, zu meiner Person, von mir beantwortet.

Mehr als ein Online-Tagebuch

Wer denkt, dass ein Blog heute nur noch da ist, um seinen Tagesablauf niederzuschreiben, ist auf dem Holzweg. Die Blogsphäre hat sich rasant weiterentwickelt und sie tut es noch immer. Auch auf selbststaendig-machen.de schreibe ich nicht über Dinge, die ich am Tag erlebt habe, sondern gebe Tipps und Erfahrungswerte weiter. Es ist also kein Online-Tagebuch mehr, wozu es einst mal gedacht war. Viele Firmen haben noch immer nicht erkannt, welche, ich möchte es mal “Macht” nennen, Blogs eigentlich haben. Dabei sollte jedoch in zwei Kategorien unterschieden werden.

Zum einen, um einen positiven, aber auch sehr negativen Effekt auszulösen. Etwas Positives wäre zum Beispiel, wenn Blogger über die Firma, das Produkte oder die Dienstleistung schreiben und dadurch entweder neue Kunden bringen oder aber weitere Blogger darüber berichten. Denn ein Blogger schreibt nie für sich alleine. Es entstehen nach einer gewissen Zeit meistens richtig große Netzwerke. Es kann sogar zu einem Virus (virales Marketing) werden, aber das ist ein anderes Thema.

Imageschaden und -steigerung durch Blogsphäre

Dass es nicht nur positive Dinge gibt über die Blogger berichten, kann natürlich auch vorkommen. So kann schnell durch die Blogger ein drastischer Imageschaden entstehen. Im letzten Jahr gab es dazu eines der besten Beispiele. Hätte Jack Wolfskin mit einer so großen und vor allem negativen Resonanz gerechnet? Wahrscheinlich nicht! Den ganzen Vorfall könnt ihr auf dem Werbeblogger lesen. Vielleicht war es auch ein Bumerang Effekt. Eigentlich wollte man Dawanda, die angeblich gegen das Markenrecht (Tatzenbild) verstoßen haben, abmahnen. Heraus kam nichts. Oder etwa doch?

Insgesamt sind es bei Google 207.000 Einträge, wenn man nach –Jack Wolfskin Abmahnung- sucht. Ein Imageschaden, der auch noch über Jahre hinweg im Internet zu finden sein wird. Im Gegenzug erlebt wohl Dawanda einen Run auf ihren Onlineshop. Sozusagen ein Bumerang Effekt 😉

Wer sollte bloggen?

Eine Frage, die ich eigentlich schnell beantworten könnte. Jeder, der etwas mitzuteilen hat sollte bloggen. Aber das wäre auch ein wenig zu viel des Guten. Es ist auch unvorstellbar, wie viel Blogs ich dann verfolgen müsste. Auf jeden Fall sollten Firmen oder sogar Einzelunternehmen dieses Marketingtool nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit meiner Nachbarin, die in einer Anwaltskanzlei arbeitet und mich gefragt hat, wie man für mehr Aufmerksamkeit sorgen kann. Meine Antwort könnt ihr euch schon denken.

Eine Unternehmensseite mit einem Blog auszustatten ist kein Hexenwerk. Aber die Möglichkeiten an Neukunden, Klienten oder andere Auftraggeber zu kommen, erhöht sich. Der Blog sollte dann aber auch genutzt werden und nicht einfach vergammeln. Ein Marketingtool, was erstens kostenlos oder mit wenigen Kosten umsetzbar ist und zweitens, kann das Unternehmen so seine Kompetenz den potenziellen Kunden schon mal vorab aufzeigen.

Es kann keine Garantie gegeben werden, dass ein Blog auch Kunden anlockt, dennoch kann es ein effektives Werbemittel für die Firma sein. Für einen Unternehmensblog muss man kein begnadeter Blogger sein, sondern lediglich die Rechtschreibung und Grammatik beherrschen. Wer für den Blog allerdings keine Zeit hat oder sich die Zeit nicht nimmt, muss sich nach externen Blogbetreuern umschauen. Denn ein “toter” Blog kann auch ein mangelndes Interesse darstellen und somit Kunden abschrecken.

Marketinginstrument – Blog extern betreuen lassen

Es ist ein heikle Sache, wenn man externe Firmen beauftragt, sich um den Firmenblog zu kümmern. Schwerwiegende Fehler gehen dann nicht auf den Blogbetreuer zurück, sondern werfen gleich ein schlechtes Licht auf die eigene Firma. Auf der Suche nach solchen Blogbetreuern, solltet ihr einiges beachten. Ich habe euch mal einige Tipps zusammengetragen:

Fazit: Macht euch ran ans Bloggen und nutzt dieses Tools, um euch bekannt zu machen und eventuell darüber Neukunden zu gewinnen. Achso, fast habe ich noch vergessen, die oben genannten Fragen zu beantworten.

  1. Ja, ich will auf mich aufmerksam machen, aber nicht nur beim Bloggen. Ich bin ein Mann, der überdurchschnittlich viel redet 😉 , was Bekannte bestimmt bezeugen werden.
  2. Ich habe ein soziales Umfeld. Aufgrund meiner Selbstständigkeit besteht ein Großteil meiner Freunde auch aus Unternehmern. Aus einigen Geschäftsbeziehungen sind mittlerweile sehr gute Freundschaften entstanden.
  3. Was bewegt mich dazu, immer wieder Texte zu veröffentlichen und mir immer wieder was Neues auszudenken? Ganz einfach: IHR und der Zuspruch den ich durch euch bekomme. Danke.
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