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Unternehmensberater

Voraussetzung Unternehmensberater

Die Bezeichnung „Unternehmensberater“ ist in Deutschland nicht geschützt, daher darf sich jeder Unternehmensberater nennen. Um aber Kunden aus bestimmten Branchen gewinnen zu können, ist es sehr hilfreich entsprechende Vorkenntnisse vorweisen zu können.

Ein Studium als Betriebswirt, ein Studium der Chemie, um Pharmaunternehmen beraten zu können, oder eine sonstige fachliche Ausbildung sind von Vorteil. Nützlich ist es auch, wenn man in einer bestimmten Branche beispielsweise in leitender Funktion gearbeitet hat, um dies als Referenz vorweisen zu können.

Persönliche Eigenschaften

Neben unbedingt notwendigen fachlichen Kenntnissen der Branche muss ein Unternehmensberater in der Lage sein, sich schnell ein Bild der Situation im Unternehmen machen zu können: Er braucht ein analytisches Vermögen, um das Problem im Nu auf den Punkt zu bringen. Er muss sich ferner mit den Zielen seines Auftraggebers identifizieren können.

Desweiteren ist es wichtig, sich in den Auftraggeber und seine Wünsche hineinversetzen zu können. Um sein eigenes Konzept für anstehende Veränderungen wirkungsvoll zu transportieren, muss ein Unternehmensberater über Überzeugungskraft verfügen, jedoch auch in der Lage sein, feinfühlig auf die Wünsche des Kunden einzugehen.

Kundengewinnung

Die beste Form der Kundengewinnung ist, wenn man selbst profunde fachliche Kenntnisse vorweisen kann. Mit dem eigenen beruflichen Hintergrund kann man auf potenzielle Kunden zugehen und muss dann in der Lage sein, sie von der eigenen Kompetenz zu überzeugen.

Dabei sind auch innovative Ideen gefragt (beispielsweise bei der Umstrukturierung eines Unternehmens), die frische Impulse bringen und Neugierde hervorrufen. In der Regel will der künftige Auftraggeber einen soliden Planungsentwurf sehen wollen und es versteht sich von selbst, dass dieser überzeugend und durchdacht sein muss.

Das Problem

Das Problem ist, dass die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist und sich somit viele mehr oder weniger kompetente Unternehmensberater auf dem Markt tummeln. Umso wichtiger ist es, sich durch Kompetenz und ein solides Auftreten abzugrenzen und ein Gespür für Innovationen und Trends zu haben. Letzteres gilt es, erfolgreich zu vermitteln. Man muss deutlich machen, dass man nicht irgendein sogenannter Unternehmensberater ist, sondern etwas von seinem Fach versteht.

Investition

Ein Unternehmensberater braucht ein eigenes Büro mit Computer, Drucker sowie PC-Programmen, mit denen er seine Konzepte professionell entwickeln und präsentieren kann. Eine gute technische Ausrüstung ist wichtig. Ferner wird natürlich ein Pkw benötigt, denn der Auftraggeber kann auch etwas entfernt seine Stätte haben.

Auch wenn man eine entsprechende Ausbildung absolviert hat, so ist es weiterhin notwendig, regelmäßig Weiterbildungsmaßnahmen zu besuchen, um stets auf dem neuesten Stand zu sein. Solltest du Fremdkapital für den Start in die Selbstständigkeit als Unternehmensberater benötigen ist es notwendig vorab einen guten Businessplan zu erstellen.

Fazit: Selbstständig als Unternehmensberater

Will ein Unternehmensberater Erfolg haben, braucht er gute fachliche Grundlagen sowie muss ständig in Weiterbildung investieren. Kann er dies potenziellen Auftraggebern in Form von guten Ideen und Konzepten deutlich machen, dann kann sich der Erfolg einstellen.

Wichtig ist es, sich durch solides Auftreten, Innovation und Fachwissen von anderen abzugrenzen, die die gleiche Berufsbezeichnung tragen, aber eigentlich nicht geeignet dafür sind.