Selbstständig machen

Mit Crowdfunding in die Selbstständigkeit

Eine eigene Existenz zu gründen – das ist ein Traum vieler Menschen, der sich jedoch häufig nicht so recht erfüllen will. Meist scheitert es an den finanziellen Möglichkeiten des Einzelnen. Ausreichend Eigenkapital zu Gründung eines Startup ist häufig nicht vorhanden und die Voraussetzungen für einen Kredit seitens der Bank sind ebenso wenig gegeben. Wie kann jetzt noch agiert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um die eigene Idee doch noch zu realisieren? An dieser Stelle tritt das Crowdfunding auf.
Intrinsische Motivation
Ursprünglich stammt Crowdfunding aus den USA und diente dort dazu, junge Künstler bei der Finanzierung ihrer oft ambitionierten Projekte zu unterstützen. Heute ist Crowdfunding dagegen etwas anders gelagert. Seit einigen Jahren gewinnt es auch hierzulande immer mehr an Bedeutung vor allem zur Gründung von Startup Unternehmen.

Ideen vorstellen – Crowdfunding Unterstützer gewinnen

Die Grundlage des Crowdfunding ist dabei denkbar einfach: Zunächst stellt man die eigene Idee vor, meist erfolgt die Vorstellung im Internet. Einige Plattformen haben sich bereits auf die Vermittlung von Crowdfunding spezialisiert und bringen Finanziers und Ideengeber zusammen. Der deutsche Marktführer im Bereich Crowdfunding ist auxmoney. Diese Plattform bietet dem Nutzer die Möglichkeit seine individuellen Projekte der Crowd vorzustellen und sie dort finanzieren zu lassen. Weitere Bekannte deutsche Crowdfunding Plattformen sind unter anderem Startnext und Seedmatch, die seit einigen Jahren Projekte von Nutzer durch die Crowd finanzieren lassen. Mit Hilfe von Videos, die eigens für die Kapitalbeschaffung angefertigt werden, lässt sich die eigene Idee oft am besten umsetzen. Wer jetzt das Geschäftsmodell für vielversprechend hält, kann einen gewissen Betrag investieren.

Den Mindestbetrag der durch die Crowd finanziert werden soll, gibt der Ideengeber selbst vor. Wird das Budget erreicht, gilt das Crowdfunding als gelungen. Bei sehr guten und außergewöhnlichen Ideen kann es sogar zu einer Überfinanzierung kommen. Es handelt sich also beim Crowdfunding um eine Möglichkeit, bei der viele Kapitalgeber ein ganz bestimmtes Projekt unterstützen. Dabei kommt schnell das nötige Kapital zusammen, dieses muss jedoch anders als beim herkömmlichen Kredit nicht zurückgezahlt werden. Als Gegenleistungen können Sachleistungen, Beteiligungen am Umsatz und vieles mehr vereinbart werden.

Vor- und Nachteile beim Crowdfunding

Der klare Vorteil beim Crowdfunding liegt natürlich darin, dass auch ohne Banken Kapital erfolgreich beschafft werden kann. Eine Überfinanzierung durch die Crowd bescheinigt dem Gründer außerdem, dass sein Projekt erfolgversprechend ist, so dass er damit selbst in Zukunft auf Unterstützung hoffen kann. Eine positive Mund-Propaganda lässt ein ebenso erfolgreich verlaufenes Crowdfunding ebenfalls vermuten. Als Nachteil erweist sich mitunter, dass genauso Dritte am Unternehmen beteiligt sind und dem eigentlichen Unternehmer mit gewollten und ungewollten Ratschlägen zur Seite stehen.
Das Teilen des Erfolgs ist ebenfalls nicht Jedermanns Sache. Zudem sind die Mittel, die über Crowdfunding gewonnen wurden, stets an das zugrunde liegende Projekt gebunden, dürfen also nicht anderweitig verwendet werden. Du hast Erfahrung mit Crowdfunding oder besser noch, dein Unternehmen bietet diese Dienstleistung an, dann melde dich bei uns, für ein Interview oder einen Gastbeitrag.

Übringens: Aktuelle News aus der Welt des Crowfundings findet ihr hier: crowdfunding-portal.de

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