Seit kurzem denken einige unwissende Menschen wieder, sie könnten schnell mit dem Namen anderer Geld verdienen. Die Rede ist von Apple´s iPad, welches gerade bei Domaingrabbern sehr viel Aufmerksamkeit bekommt. Wie im Bericht von Blog-Gedanken zu lesen ist, werden neben Domainnamen, auch schon Emailadressen mit dem Kürzel iPad angeboten.
Ich denke, dass die meisten Anbieter nicht genau wissen, auf was sie sich da einlassen, aber ein bekanntes Sprichwort lautet: “Unwissenheit, schützt vor Strafe nicht!” Schon so einige Webmaster wurden bis auf die Unterhose verklagt, weil sie sich nicht mit dem Marken- und Namensrecht beschäftigt haben.
Markenrechtsverletzung
Weiterhin wird es Zanox.de Publishern verboten, weder Bilder noch Domainnamen zu verwenden, die das iPad darstellen oder beinhalten. Die Vorgehensweise möchte ich mal verstehen, aber dafür bin ich wahrscheinlich zu unerfahren, um das Netz aus meinen Werbeaktionen auszuschließen. Vielleicht kommt ja Apple wieder zur Besinnung, aber dann kann es schon zu spät sein. Eine ganz andere Ansicht habe ich bei Blogs Optimieren gefunden. Bastian meint, dass Apple den Run auf das iPad damit eindämmen möchte, um somit nicht in Lieferschwierigkeiten zu kommen.
Nicht nur auf einen Anbieter setzen
Gerade im Affiliate Marketing gibt es immer wieder schnelle Veränderung der Partnerschaften, so wie im oben beschrieben Fall Apple. Was aber ist mit den Publishern, die ihre Webseiten nur auf Apple Produkte ausgerichtet und optimiert haben? Die Auswahl eines Affiliate Partners sollte man sich genau überlegen und alle Eventualitäten in Betracht ziehen.
Jedenfalls braucht man den Kopf nicht in den Sand stecken. Es gibt genug andere Partnerprogramme, die zum Beispiel das iPhone, den iPod und vielleicht auch das iPad anbieten. Wer also bei Apple gesperrt wurde, sollte sich bei Superclix, Affili.net, Belboon und vielen weiteren Netzwerken umschauen. In dem Bericht von Eisy, dessen neuen Blog ich richtig klasse finde, schreibt er unter anderem, dass man auf mehrere Partnerprogramme setzten sollte, um dauerhaften Erfolg zu haben.
Meine Bitte an euch
Registriert keine markenrechtsbedenklichen Domains und verfallt nicht den Hype, nur weil eine Sex.com oder Pizza.com einige Millionen eingebracht haben. Ob eine Marke auf dem Namen liegt, erfahrt ihr bei verschiedenen Markenregistern:
- DPMA für Deutschland
- USPTO für die USA
- Amt der Europäischen Union für Europa
- WIPO
Auch ohne Markeneintrag kann es zu Problemen kommen, verlasst euch also nicht darauf, nur weil es keinen Markeneintrag gibt, dass ihr eine solche Domain verwenden dürft.