Home » Wissenswertes » Outsourcing – Schneller und effektiver arbeiten

Outsourcing – Schneller und effektiver arbeiten

Der Begriff Outsourcing bedeutet nichts anderes als Auslagern oder besser gesagt, die Arbeiten vergeben/weitergeben. Bei mir fing es Anfang des Jahres an, als ich jeden Tag mehr als 14 Stunden vor dem Bildschirm hockte und alles ab arbeitete, was ich mir vorgenommen habe. Auf Dauer ist das, weder für die Gesundheit, noch für die Beziehung gut. Keine Kinoabende mehr oder einfach mal essen gehen. Es sollte doch Zeit da sein, um auch am Alltag der Familie teilzunehmen. Oder vielleicht, wie ich es vor kurzem begonnen habe, endlich mal wieder etwas Sport zu treiben. Das Wundermittel nennt sich Outsourcing.

Vertrauen und Delegieren

Pflege, Fürsorge Im Netz findet man genügend Anlaufstellen, wo sich Fachleute tummeln, die nur auf externe Aufträge warten. Die sogenannten Freelancer. Jedoch stellen sich dabei immer einige Fragen:

Kann ich demjenigen trauen und traut er mir, dass ich nach getaner Arbeit auch bezahle ?

Versteht er, das von mir Verlangte bzw. kann ich es ihm richtig erklären, was ich möchte?

Wer auf Outsourcing setzt, weil der Tag nur 24 Stunden hat, an denen man locker 20 davon arbeiten könnte, muss erst mal auf seinen Instinkt vertrauen. Natürlich sind Referenzen von einem Grafiker oder Textproben von einem Texter, das worauf man sich verlassen kann. Jedoch habe ich auch hier sehr viel Gutes gesehen und Schlechtes bekommen. Einige hundert Euros wurden dadurch verbrannt, aber aus Fehlern lernt man. Was man als Webmaster alles outsourcen kann, hat Micha auf Homepage-Werbung.de gut erklärt.

Vertrauensbasis schaffen

Als Auftraggeber könnte ich mich getrost zurücklehnen und warten bis die Arbeiten erledigt sind, doch so bin ich nicht. Ganz wichtig ist bei mir immer ein Vertrag, in dem beide Parteien abgesichert sind. Als Erstes natürlich ich, damit ich erst zahlen muss, wenn alles zu meiner vollsten Zufriedenheit angefertigt wurde. Und dann auch der Auftragnehmer, damit er zu 100 Prozent sein Geld nach maximal 7 Tagen bekommt.

Es wurde mir auch schon öfter von Freelancern gesagt, dass einige Auftraggeber ihren Zahlungen nicht nachgekommen seien. Mit diesem Vertrag schaffe ich eine kleine Vertrauensbasis, die bei Folgeaufträgen immer weiter wächst. Fast immer möchte ich ja längerfristig mit dem Freelancer zusammenarbeiten.

Anweisungen geben

Neben dem Vertrauen, ist das Delegieren mitunter sehr wichtig für eine Partnerschaft. Gebt dem Freelancer soviel wie möglich Informationen und beschreibt eure Vorstellung sehr detailliert. Je besser die Anweisungen sind, desto besser kann sie der Freelancer umsetzen. Bei mir kam es auch vor, dass der Auftragnehmer meine Anweisung zwar umsetzte, aber nicht so wie ich es wollte, weil meine Anforderung unzureichende Informationen hatte.

Für mich war es ein Lernprozess, dass man Aufgaben outsourcen und gleichzeitig delegieren lernen muss. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Seitdem viele Aufgaben von anderen erledigt werden, kann ich mich voll und ganz meinen Hauptaufgaben widmen. Auf jeden Fall solltet ihr das mal probieren, um weiter zu wachsen und, um schneller und effektiver zu arbeiten.

Wo finde ich Freelancer?

Hierzu habe ich euch eine Liste mit Portalen zusammengestellt, mit denen ich sehr gute Erfahrung gemacht habe. Meistens sind solche Portale kostenlos und können von euch erst einmal getestet werden…

Viel Spass beim Outsourcen und noch mehr Erfolg damit.

4 comments

  1. Guter Artikel ..denn genau hier drauf kommt es an. Es ist nicht immer billiger alles selbst in die Hand zu nehmen. Oft zahlt man halt nicht mit Geld sondern mit seiner Gesundheit oder auch Freizeit. Ich musste dieses auch lernen. Leider ist es nicht ganz so einfach gute Partner für seine Projekte zu finden, aber nach einer Zeit kann man genau auf diese Erfahrung bauen und seine Arbeit auf das Wesentliche Konzentieren.

  2. Outsourcing oder auch Offshoring bieten in der Tat eine gute Möglichkeit, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren und/oder bei einem Defizit und personellen Ressourcen dennoch flexibel und kostengünstig die Time-to-Market Deadline einzuhalten. Achtet man zugleich auf einige Punkte und Details, so wird Outsorucing oder auch Offshoring eine bereichernde Zusammenarbeit für beide Parteien. Tipps für eine beidseitig befriedigende und Mehrwert generierende Kollaboration finden sie unter folgenden Links: swissitbridge .ch/lang-de/blog/viewpost/202.html und swissitbridge .ch/lang-de/blog/viewpost/261.html.
    Natürlich gibt es auch einige Besonderheiten, wenn man sich für Offshoring entscheidet. Damit eine interkulturelle Zusammenarbeit ohne Probleme geführt werden kann, gibt es unter diesem Link (swissitbridge .ch/lang-de/blog/viewpost/253.html) wichtige zu beachtende Punkte.
    Ganz generell hat sich aus meiner Sicht Offshoring 2.1 als vorteilhaft bewährt: Im Offshoring 1.0, der klassisch traditionellen Vorgehensweise, wird die Entwicklung auf Basis einer detaillierten Spezifikation per Definition von einem ausländischen Anbieter vorgenommen. Offshoring 2.0 hingegen verfolgt einen agilen Ansatz bei der Software-Entwicklung, wie z.B. Distributed Scrum. Die effektiven Elemente von Scrum können durch eine regelmässige und direkte Kommunikation mit dem Kunden und mit täglichen Daily Scrums mittles unterschiedlicher elektronischer Kollaborationstools auf dieselbe Art und Weise eingesetzt werden, als wäre dies lokal im selben Unternehmen. Offshoring 2.1 schlussendlich nimmt einen weiteren wichtigen Aspekt in das Konzept mit auf. Aufgrund der kritischen sprachlichen und kulturellen Unterschiede bietet es sich als Upgrade des Distributed Scrum an, das Projekt Controlling mit einem Verantwortlichen aus dem selben Kulturkreis sowie dem selben sprachlichen Hintergrund zu besetzen. So können auch heikle Themen und Anliegen direkt angesprochen werden – ohne die Sorge, der Gegenüber könne aus kulturellen Gründen das Gesicht verlieren.

  3. Liebeskummer Hilfe

    Meine Erfahrungen mit Outsourcen sind eher gemischt. Zum einen ist es so, dass sich durchaus sehr gute und günstige Fachkräfte auf den Philippinnen und anderen Regionen finden lassen. Allerdings sind die wenigsten deutsch-sprachig. Für englische Projekte ist es dagegen eine gute Option.