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Mit einem Blog Geld verdienen

Der erste Artikel über Geschäftsideen im Internet, soll sich darum drehen, wie man mit einem Blog Geld verdienen kann. Auch wenn ich nicht von den Einnahmen leben könnte, die selbststaendig-machen.net einfährt, gibt es doch genug Anhaltspunkte, dass ich mir zutraue, so einen Bericht zu schreiben. Ich habe bzw. hatte schon einige andere Blogs, die ich jedoch interessehalbe wieder aufgegeben habe, da ich doch sehr ungeduldig bin, was Erfolge angeht. Nehmt euch daran kein Beispiel, sondern an dem, was ich für euch in diesem Artikel zusammengestellt habe. Für alle die ebenfalls ungeduldig sind, sucht euch eine andere Geschäftsidee 😉

Vorbereitungsphase

bloggen-geld-verdienen Wie bei jeder Geschäftsidee ist vor dem Start aktives Brainstorming notwendig. In welchem Bereich bin ich gut und kann über Themen berichten bzw. kann Tipps und Insiderwissen veröffentlichen? Ich selber könnte getrost ein 300 Seiten Buch über meine Erfahrungen im Netz schreiben. Ob es jemanden interessiert oder nicht, ich hätte jede Menge Futter für den Blog.

Um heraus zu bekommen, ob ihr genug Stoff für den Blog habt, schreibt 100 Stichpunkte auf, worüber ihr berichten könntet. Eine sogenannte 100er Liste kann sehr wichtig für den Erfolg vom Blog sein. Wenn die Ideen mal ausgehen, einfach darauf schauen und schon könnt ihr wieder los schreiben. Sucht also nach einem Thema was euch interessiert und ihr auch viel dazu berichten könnt.

Ein Bekannter von mir, der Dino, ist Fitnesstrainer und kennt sich in diesem Bereich gut aus. Was liegt da näher als genau in diesem Bereich einen Blog aufzusetzen und über verschiedene Dinge zum Thema zu berichten. Anschauen könnt ihr euch seinen Blog unter: www.muskelaufbautraining.net

Wo wir auch schon bei dem nächsten Punkt angekommen sind. Die Domain sollte euren Blog beschreiben. Sucht euch eine freie oder kauft euch eine passende Domain. Eine aussagekräftige generische Domain hat wesentliche Vorteile für einen Blog, aber nicht nur für einen Blog, sondern für jede Webseite.

Wenn ihr alles zusammen habt, kann ich euch meinen Provider „Speicherzentrum“ empfehlen. Das Einsteiger Paket kostet nicht viel und ist vollkommen ausreichend für einen Blog. Im Nachhinein kann man auch upgraden, falls der Blog doch andere Dimensionen annimmt.

Wichtige Punkte im Überblick:

  • Brainstorming über das Thema
  • 100er Liste mit Ideen sammeln
  • Passenden Domainnamen zum Thema suchen
  • Provider suchen

Monetarisierung vom Blog

Endlich alles fertig und man will unbedingt die ersten “Millionen” mit dem Blog verdienen. Ich kann jeden auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Schnell viel Geld verdienen, wird man damit nicht. Auf Dauer jedoch macht sich der Arbeitseinsatz bezahlt. Viel wichtiger ist die Frage, wodurch kann man eigentlich verdienen?

Da wären zum Beispiel Adsense, Partnerprogramme, Werbeplatzvermietungen, bezahlte Blogbeiträge und und und. Bevor der Blog aber nicht eine gewisse Anzahl an Beiträgen und Besuchern hat, würde ich nur auf wenige verschiedene Bereiche setzen.

Meine Wahl fällt dabei auf Adsense und Amazon. Adsense liefert Content bezogene Werbung, wo interessierte Leser bestimmt öfter darauf klicken, als auf Banner von Affiliate Partnern. Natürlich kann man mit Partnerprogrammen einiges mehr an Geld verdienen, als durch einen Klick bei Adsense. Dennoch finde ich es gerade am Anfang wichtig, schnelle Erfolge zu sehen.

Wenn die ersten 50 Besucher auf den Blog kommen, ist die Chance doch wesentlich höher, dass ein Adsense Banner geklickt wird, als ein Sale/Lead bei einem Partnerprogramm. Auch wenn es nur wenige Cents sind, die man am Tag damit verdienen kann. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

Als weitere Einnahmequelle finde ich zum Thema passende Bücher von Amazon nicht verkehrt. So kann man auch Buchreviews über ein gelesenes Buch veröffentlichen. Gleichzeitig hat man damit wieder Content und vielleicht auch schon Verkäufe über Amazon.

Bezahlte Blogbeiträge

Eine beliebte Methode sind auch noch bezahlte Blogbeiträge. Hier bieten sich Anbieter wie Trigami oder Hallimash an. Jedoch kann man hier nicht immer mit Aufträgen rechnen, die zu dem Blog passen. Wenn der Blog schon einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, werden auch verschiedene Firmen und Unternehmen bei dir anfragen, ob du einen Review über die Seite veröffentlichen würdest. Dafür kann man natürlich auch hin und wieder Geld bekommen oder andere Gegenleistungen. Erstens ist es Zeit die du investierst und zweitens bekommen die Firmen auch Backlinks und Besucher durch den Blog.

Eine Werbeplatzvermietung kann gerade bei Themen interessant sein, wo es wenige Möglichkeiten gibt, um Geld zu verdienen. Klar findet man bei Amazon immer etwas Passendes, aber wenn es kaum Adsense Anzeigen für das Keyword gibt, werden auch keine Einnahmen generiert. Also bietet verschiedenen Unternehmen einen Werbeplatz bei euch an. Keinesfalls aber, wenn sich bei euch nur 30, 40 Besucher täglich rumtummeln. Wann würdet ihr auf einer anderen Webseite, Werbung buchen? Dann habt ihr ein Gefühl ab wie viel Besucher ihr Werbeplätze anbieten könnt.

Noch einige Worte zu Partnerprogrammen als Einnahmequelle. Nutzt die großen Netzwerke, wie Affili.net, Zanox.de und so weiter, um die passenden Partner für euren Blog zu finden. Es hat sich bewährt, dass bekannte Anbieter, wie zum Beispiel OTTO oder Expedia bessere Klick- und Conversionrates haben, als unbekannte, neue Anbieter. Ihr könnte es immer wieder testen, ob ein neuer Anbieter schon von den Besuchern angenommen wird, indem die Werbemittel einfach in Rotation laufen.

Drei Monate entscheiden

bloggen-geld-verdienen-2 Man mag es nicht glauben, aber die ersten drei Monate sind für einen Blog die entschiedensten. In den drei Monaten wird man sehen, ob der Blog bzw. der Blogger wirklich Geld verdienen möchte oder nur nach einem weiteren Hobby sucht. Es gibt immer wieder Ausnahmen, soviel steht fest. Aber ich bin der Überzeugung, dass in den drei Monaten der Grundstein gelegt wird.

Wenn man sich richtig vorbereitet und über die Monetarisierung Gedanken gemacht hat, kann und sollte es so schnell wie möglich losgehen. Das Ziel pro Tag, sollte eine Mindestanzahl von Artikeln sein. Damit meine ich nur werktags, man möchte ja auch noch entspannen können. In meinen Traffic Tipps habe ich genug Möglichkeiten gegeben, um Besucher zu bekommen.

Mit 2 Artikeln pro Tag in 3 Monaten, sind somit über 120 Artikel online, die neben Besuchern, auch Einnahmen einspielen. Wie viel, kommt ganz auf das gewählte Thema und den CPC von Google Adsense an.

Ein weiterer Vorteil ist, wenn ich 120 Artikel geschrieben habe, dass schon eine Verbundenheit zum Blog besteht. Schon allein dies, kann einem genügend Durchhaltevermögen zum Weitermachen geben. Es gab aber auch schon Blogger, die nach 1000 oder mehr Artikeln, den Blog einfach dicht gemacht haben. Verstehen kann ich es nicht, aber das ist ein anderes Thema.

Gleichgesinnte Blogger suchen

Ich wurde schon einige Male gefragt, warum ich andere themenrelevante Blogs verlinke und erwähne. Die könnten mir doch Besucher wegnehmen und somit auch Einnahmen. Naja, da denke ich etwas anders. Wer gibt, wird auch wiederbekommen. Darum habe ich mir einige Blog herausgesucht, bei denen ich mich informiere und auch hin und wieder ein Kommentar hinterlasse.

Es ist sowas wie ein Blognetzwerk, welches ich, wenn möglich täglich durchgehe, um neue Anregungen zu bekommen. Mittlerweile sind über 40 interessante Blogs abonniert. Weitere 10 sind in Wartestellung, um zu beobachten, wie aktiv dort noch gebloggt wird. Allein das Anlesen der Feeds reicht mir vollkommen aus, um mehr über dieses Thema erfahren zu wollen. Legt euch ein ähnliches Netzwerk an und das am besten gleich zu Anfang.

Kosten und Dauer für einen Blog

Tja kommen wir zu zwei sehr individuellen Punkten. Was kostet überhaupt ein Blog, mit dem man Geld verdienen kann? Die Frage ist wirklich nicht leicht zu beantworten, aber ich werde mein Bestes versuchen. Ein Blog kostet, bis auf einiges an Zeit und die monatlich laufenden Kosten für den Provider, eigentlich nicht viel. Das Script an sich kostet nichts. Die verschiedenen Themes (Design) müssen nichts kosten, es gibt genug frei verwendbare Themes. Die meisten Plugins sind kostenfrei bzw. man kann dem Ersteller einen kleinen Obolus entrichten.

geduld-zeigen Anderseits, gibt es auch die Möglichkeit für sich schreiben zu lassen und ein Schreibbüro damit zu beauftragen. Je nachdem welche finanziellen Mittel vorhanden sind, kann man vieles outsourcen und sich nur noch auf die Vermarktung konzentrieren. Es ist der schnellere Weg, um den Blog zu füllen. Aber sind es auch Fachleute die dort für einen texten? In den wenigsten Fällen, also ist alleine schreiben angesagt.

Die Dauer bis zu einem richtigen Erfolg ist sehr variabel. Es ist von einigen, wenigen Blogger bekannt, dass sie zu richtigen Zeit die richtige Idee hatten und innerhalb kürzester Zeit, sogar Angestellte für die Blogbetreuung benötigten. Es ist selten, sehr selten, also träumt nicht, sondern seid realistisch. Ich bin es 😉 Ein gut gepflegter und aktueller Blog braucht seine Zeit, um erwachsen zu werden.

Man sollte zwischen 1-3 Jahre dafür vorsehen. Ja ihr lest richtig, ihr müsst euch gedulden und vorab viel Zeit, eventuell Geld und noch mehr Gedanken in den Blog einfließen lassen, bevor sich eine vier oder fünfstellige Zahl auf eurer Konto verirrt. Mit einem Blog ist nicht schnell mal eben Geld verdient, wenn dieser eine gewisse Qualität haben soll.

Bei euren Umsetzungen wünsche ich euch viel Spaß, Erfolg und Geduld.

Tipp zum Schluss: Wer Fremdsprachen, wie polnisch, bulgarisch usw. beherrscht, sollte sich diese Märkte einmal anschauen. Ein guter Bekannter hat den spanischen Markt für sich entdeckt. In diesen Ländern ist die Bloggerszene nicht so groß, wie in den USA oder bei uns.


Schlusswort: Nicht jeder wird mit einem Blog erfolgreich Geld verdienen. Was auch gut ist. Nicht umsonst liegen weltweit über 70 Prozent der Blogs brach. Die meisten sind am Durchhaltevermögen (zum Glück) gescheitert oder weil die Leute es sich leichter vorgestellt haben, die ersten Euro mit einem Blog zu erwirtschaften. Es ist auch nicht garantiert, dass mein Beispiel zu eurer Haupteinnahmequelle wird, sondern es soll euch lediglich einige Fragen beantworten und den Start erleichtern.

 

10 comments

  1. Hallo, vielen Dank für diesen Bericht. Ich betreibe auch einen kleinen Blog (www.tuersteherblog), aber so richtig klar wurde mir nicht, womit ich bei sowas Geld verdienen kann. Ich habe das eher als Hobby betrieben. Aber so ein Bericht motiviert dann doch etwas mehr Zeit und Energie zu investieren. Allerdings muss man sagen, dass auch AdSense erst ab einem gewissen Bekanntheitsgrad von Google genehmigt werden. Hab zumindest ich so erfahren…

    • Hallo Security,

      schön das dich der Artikel motiviert hat. Das mit Adsense kann ich nicht bestätigen. Dort kann sich jeder Webmaster anmelden und die Codes nutzen. Man sollte sich allerdings an die Richtlinien von Google halten, da es sonst zu Sperrungen kommen kann.

      Grüße Ivo

  2. viele denken das man leicht und schnell mit blogs geld verdienen kann. daher werden die meisten nicht mehr als 10 euro im monat machen. wer aber mit leib und seele dabei ist und ausdauer und gedult hat der wird belohnt und kann sogar davon leben. ich hab vor kurzen ein schicken beitrag dazu gefunden was es an möglichkeiten gibt geld mit blogs zu verdienen.

    (Link wurde automatisch entfernt. Nutze nächstes mal das URL-Feld dafür.)

    hab mich selber bei binlayer angemeldet dort und mache momentan am meisten geld damit und das nur weil ein besucher auf meiner seite kommt. was möchte man mehr. =)

  3. @Ralf: Layer sind für mich persönlich ein Grund, eine Seite nicht mehr zu besuchen, wenn sie mich nicht ungedingt vom Hocker gerissen hat. Ist eine der nervigsten Werbeformen überhaupt.
    Ich teste gerade Textlink-Marktplätze in meinen Blogs, ist eine unauffällige Werbeform und man muss sich zunächst mal um nicht viel kümmern.

    @Ivo: Danke für den informativen Bericht. Mit Trigami habe ich auch nur positive Erfahrungen gemacht. Das mit der Nische für ein gutes Thema zu finden wird allerdings von Tag zu Tag auch schwieriger 😉

    Gruss
    Tobinger

    • Layer finde ich persönlich auch nicht so besonders, aber manchmal muss man es halt einsetzen.

      Grüße Ivo

  4. Bin kein Fan von Layerwerbung, könnte es auch auf dieser Setie auch einsetzen: 
    http://www.cmseinfach.de aber mit dezenter Werbung von GUG kann man auch ein paar Groschen machen. Aber Layers sollte man nicht benutzen, zu viel Stress.

    • Hi CMS,

      naja Groschen haben wir doch schon eine ganze Weile nicht mehr, oder? Layer sind und bleiben als Werbemittel ungeeignet, mit Ausnahmen versteht sich. Aber das ist in allen Bereichen so. Nicht immer passt das ein auf die Geschäfts- bzw. Einnahmenausrichtung wie es geplant war.

      BG Ivo

  5. Hallo, ich verfolge diesen Blog schon länger und ich muss sagen, nicht überall findet man solche Informationen KOSTENLOS. Für meine Seite konnte ich schon so einiges mitnehmen. Auf jeden Fall werde ich auch in Zukunft hier regelmäßig mal vorbeischauen. LG Dimi

  6. Hallo und erstmal Danke für die Auflistung einiger Anbieter. Trigami klingt ganz interessant. Das werde ich mir mal näher anschauen.

    Jetzt lese ich erstmal Teil 2.

    Gruß
    Flo

  7. Hallo,

    interessante und informative Beiträge hier, super. Habe längere Zeit als stiller Gast nur mitgelesen und mich jetzt mal angemeldet.

    Alles Liebe

    Herbert