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Themenfindung und Kategorien festlegen

Es ist nun schon der vierte Artikel aus der Reihe “Den eigenen Blog starten“. Heute möchte ich euch ein wenig bei der Themenfindung des eigenen Blogs behilflich sein. Dafür gibt es ein paar Tools, die ich schon des Öfteren erwähnt habe. Nachdem das Thema feststeht, solltet ihr euch über die Kategorien Gedanken machen und Vorarbeit leisten, damit es dann bald mit dem Bloggen losgehen kann.

Nichts ist besser, als die eigenen Interessen

Blog Themen finden Schon die Zwischenüberschrift lässt einiges vermuten. Wer dauerhaft mit Spass und Leidenschaft bloggen möchte, der sollte sich ein Thema suchen, welchen ihn auch interessiert. Geeignet sind unter anderem Hobbys, wie basteln, angeln oder sogar stricken…

Hört sich im ersten Moment so an, als könne man über alles bloggen, was das Herz begehrt. Und so ist es auch. Viele Leser merken sofort, ob die Artikel mit der oben genannten Leidenschaft geschrieben sind.

Weiterhin sind Erfahrungsberichte, Anleitungen und Hilfen im Blog immer sehr gerne gesehen und bekommen dann auch Feedback in Form von Kommentaren, Empfehlungslinks und zu einem späteren Zeitpunkt sicherlich auch Angebote, um Werbung einzubinden (Was nicht der Hauptgrund sein soll, um einen Blog zu starten).

Es gibt aber auch Themen, die jede Menge Hintergrundwissen abverlangen. Beste Beispiele dafür sind die Suchmaschinenoptimierung/Search Engine Optimization (Abkürzung: SEO), die Websiteserstellung, Affiliate Marketing und noch viele mehr. Wer also denkt, er sei ein Spezialist in irgendeinem Thema, der könnte sein Wissen in einem Blog niederschreiben. Vorbilder für solche individuellen Themenblogs sind Karl Kratz oder auch Eisy, um nur einige zu nennen.

  • 1. TIPP: Nimm dir ein Blatt Papier und schreibe die Themen auf, mit denen du dich auskennst und auch wohlfüllst. Welches für dich bestimmt ist, findest du im nächsten Absatz raus.

Die 100er Liste

Jetzt kommt eigentlich die schwerste, aber auch die nützlichste Aufgabe der Vorbereitung. Diese Liste habe ich aus meiner Zeit als Finanzdienstleister übernommen. Auf der 100er Liste waren Namen und Telefonnummern von 100 Kontakten. Bei einem Blog sollte ebenso eine 100er Liste angefertigt werden. Sie wird euch helfen, dass euch nie die Artikelideen ausgehen. Als kleines Beispiel habe ich mal den Themenbereich Basteln genommen:

  1. Basteln
    1. Basteln mit Holz
      1. Holzpuppen Basteln
      2. Bilderrahmen Basteln
    2. Basteln mit Stoff
      1. Stoffpuppen basteln
      2. Kostüme basteln

Alle Ideen die dir in den Kopf kommen, solltest du festhalten. Obwohl ich die meiste Zeit am PC sitze, liegt immer ein kleiner Zettel bereit, um mir etwas zu notieren.

  • 2. TIPP: Solltest du mehrere Themen, wie oben genannt, gefunden haben, ist es natürlich besser man entscheidet sich vor der Erstellung der 100er Liste, für ein bestimmtes.
  • 3. TIPP: Schreibe die Artikelideen erst händisch auf. In einer Excel Tabelle geraten solche Listen schnell in Vergessenheit. Musste ich persönlich auch schon feststellen.
  • 4. TIPP: Vervollständige diese Liste immer wieder auf die Anzahl von 100. Fünf neue Ideen sind schneller gefunden, als wenn man die 100 runter schreibt und dann wieder bei 0 beginnt.
  • 5. TIPP: Beginne nicht mit dem Blog, bevor du diese 100 Artikelthemen hast. Glaub mir, es kann schwer werden mittendrin neue Ideen zu finden, weil man denkt es steht doch schon alles im Blog.

Hilfen für die 100er Liste

Um diese Liste zu vervollständigen, gibt es auch Hilfen. Bei manchen Themen kann es schon schwer werden, so eine Liste anzufertigen, aber nicht weil es keine Ideen mehr gibt, sondern weil einem einfach nichts mehr einfällt. Ich, als alter Google Fetischist, setze auch hier wieder voll und ganz auf die Tools von Google.

Zum einen wäre da die Suchmaske von Google selbst. Wenn ihr dort einen Begriff eingebt, liefert euch Google auch noch mehr Vorschläge. Gibt man basteln ein, erscheinen noch viele weitere Begriffe (Bild 1), die einem das Brainstorming etwas erleichtern. Auf der gleichen Seiten im unteren Bereich (Bild 2) findet man meistens auch noch einige Hinweise.

Desweiteren kann auch das Keyword-Tool von Google AdWords für die 100er Liste benutzt werden.

Google Suchmaske

Google Suchmaske unten

 

Kategorien festlegen

Nachdem die Liste komplettiert ist und ihr 100 Artikelideen aufgeschrieben habt, geht es daran, die Kategorien festzulegen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, doch macht euch intensive Gedanken, da eine nachträgliche Änderung viel Arbeit macht. In den Kategorien solltet ihr auch Keywords verwenden wie z.B. Basteln im Herbst oder Basteln mit Kindern. Auf Linkstruktur und etwas SEO werde ich aber noch in anderen Artikel näher eingehen und gerade was die Wahl der Domain angeht.

Notiert euch hinter den Artikelideen die passende Kategorie, somit habt ihr dann schon eine grobe Übersicht, um dann richtig loszulegen.

Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen. Mir hat es riesig Spaß gemacht, ihn zu schreiben.

 

Maksym Yemelyanov – Fotolia.com

2 comments

  1. Hallo Ivo,
    danke für dein Tipps bezüglich der Themenfindung für einen Blog. Ich persönlich führe einen Blog, weil ich meine Gedanken/Ideen "sortieren" möchte und gleichzeitig auf den Austausch mit Gleichgesinnten hoffe.

  2. sehr gut strukturiert dargelegt und sehr interessant. Eigentlich machen wir es bei unserer Seite ähnlich, allerdings stets aus dem Bauch und eben nicht strukturiert. Es kommen einfach ständig neue Ideen dazu, die den Aufbau, den man einst festgelegt hat, immer wieder auf den Kopf stellen. Danke nochmals für die Liste!