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Dienstleistung vorab zahlen

Auf dem kürzlich erschienenen Artikel “Kundenbindung wichtiger als Kundenfindung“ habe ich mittendrin etwas angedeutet, worauf ich noch intensiver eingehen möchte. Ich zitiere mich mal selber:

Denn ich habe meine Einstellung seit den ersten Geschäften im Internet, grundlegend verändert, was vielleicht nicht so gut ankommt, mir aber einige Rechtstreits und Kopfschmerzen erspart.

Gerade Existenzgründer und kleinere Unternehmen, sind auf das Geld ihrer Kunden angewiesen, doch das scheint manchen nicht zu interessieren. Seit dem Jahr 2001 habe ich sehr viel erleben dürfen, wenn es um die Zahlungsmoral einiger Menschen geht. Als dann eine größere Summe ausblieb, habe ich mich dazu entschlossen, nur noch auf Vorkasse Aufträge anzunehmen. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist nicht jeder Auftraggeber davon begeistert, aber seitdem gibt es auch keine Zahlungsausfälle mehr.

Kunde zahlt nicht

Existenzgründer sind leichte Opfer

Gründer, die sich im Dienstleistungsbereich selbstständig gemacht haben, leiden am meisten unter den Zahlungsausfällen ihrer Kunden. Auf eine Art ist es verständlich, dass man erst in Vorkasse geht, um dadurch Aufträge ans Land zu ziehen. Was ich jedoch nicht verstehen kann, dass einige tatsächlich auch sämtliche Materialkosten vorschießen. Bei den Arbeitskosten könnte ich es noch verstehen, aber das Material sollte gleich vom Auftraggeber übernommen werden.

Gründer-Tipp: Lasst euch die Kosten für Material vor Beginn der Arbeiten erstatten.

Wenn ein Kunde nicht zahlt gibt es noch andere Möglichkeiten, an sein Geld zu kommen.

Vorlagen für kostenlose Mahnungsschrieben

findet ihr bei Mahnerfolg.de. Die beiden Vorlagen sind meiner Ansicht nach vollkommen ausreichend. Falls ihr euch absichern wollt, so fragt bei eurem Anwalt nach, der hat bestimmt auch für euch eine Vorlage.

3 comments

  1. Danke für diese übersichtliche und klar verständliche Aufstellung wann man welche Erinnerung bzw. Mahnung schickt. 

  2. "…doch das scheint manchen nicht zu interessieren…"
    Das kann ich so bestätigen. Mir kommt es so vor als ob viele Kleinunternehmer anfangs nicht ernst genommen werden, also nach dem Motto – mit dem kann man es ja machen. Es ist auch gar nicht so leicht sich durchzusetzen. Ich weiß noch genau, dass ich sogar ein schlechtes Gewissen hatte als ich meine erste Mahnung geschrieben habe. Bei vielen liegt es aber nicht mal an Zahlungsunfähigkeit sondern an Bequemlichkeit oder Vergesslichkeit. Deine Tipps gefallen mir sehr gut.