Besser arbeiten mit Projektmanagement Methoden

Wenn du die Gründung bereits hinter dir hast, kennst du sicherlich die Situation: Zahlreiche Projekte müssen gleichzeitig laufen, ohne dass sich eines von ihnen verzögert oder wichtige Aufgaben vergessen werden. Richtig spannend und leider auch komplizierter wird es, wenn das Unternehmen wächst und die Komplexität von Projekten zunimmt. Projektmanagement Methoden wurden exakt für solche Fälle entwickelt.

Projektmanagement Methoden – das macht sie so spannend

Projektmanagement Methoden helfen dabei, Schritt für Schritt an ein Projekt heranzugehen und dieses strukturiert zu bewältigen. Wenn du sie korrekt einsetzt, kannst du viel Zeit und Aufwand einsparen – und damit natürlich auch Geld. Darüber hinaus werden deine Kunden sicher begeistert sein, wenn du konsequent auf Projektmanagement Methoden vertraust. Die Folge dieses Einsatzes ist es nämlich, dass du dich aller Voraussicht nach nicht nur an Zeitpläne hältst, die du mit ihnen vereinbart hast. Es wird vermutlich auch seltener notwendig sein, dass du einen „Nachtragshaushalt“ ankündigen musst, denn du verkalkulierst dich nicht so leicht, wenn deine Projekte nach einem festen Schema ablaufen. Das gefällt sicherlich auch dem einen oder anderen Steakholder. Grundsätzlich wirst du z.B. an folgenden Effekten merken, dass du die Methoden erfolgreich eingesetzt hast:

• Du benötigst weniger Zeit vom Projektstart bis zur Fertigstellung.
• Du kannst Deadlines bis auf wenige Ausnahmen einhalten.
• Der Deckungsbeitrag pro Projekt erhöht sich.
• Du hast die Ressourcen – vor allem die Einsatzplanung für deine Mitarbeiter – auch dann im Griff, wenn viele Projekte gleichzeitig laufen.
• Das gesamte Team ist entspannter, da es sich auf terminliche und inhaltliche Vereinbarungen verlassen kann.
• Alle Teammitglieder und externe Dienstleister wissen genau, für welche Aufgabenstellungen sie zuständig sind und wann Abstimmungen notwendig sind.

Spannende Projektmanagement Methoden kennenlernen

Welche Projektmanagement Methoden für ein Unternehmen infrage kommen, hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Art und vom Umfang der Aufgaben. Die folgenden Projektmanagement Methoden haben sich für die Planung von Projekten bewährt:

• Projektstrukturplan oder PSP: Hier werden Projekte in einzelne größere Teilaufgaben und in kleinere (untergeordnete) Arbeitspakete unterteilt. Jede Stufe des Plans wird mit einem Termin und mit einer Zuständigkeit (z.B. Name eines Teammitglieds) versehen. Es entsteht ein Strukturplan, der grafisch an ein Organigramm erinnert. Der Plan liefert einen guten Überblick und verhindert in der Regel, dass Aufgaben oder Ressourcen vergessen werden.
• Critical-Chain-Projektmanagement, abgekürzt als CCPM: Bei der Entwicklung dieser Methode lag der Fokus daran, schädliches Multitasking zu verhindern und besser mit Pufferzeiten umzugehen. Viele Unternehmen berichten, dass sie dadurch Projekte wesentlich schneller abwickeln und Termine besser einhalten können. Das wichtigste Mittel ist dabei, eindeutige Prioritäten zu setzen und sich streng an ein Höchstmaß an gleichzeitig laufenden Projekten und Projektschritten zu halten.
• Projektmanagementmethode des kritischen Pfades: Bei dieser Methode werden Vorgänge durch Pfeile, Ereignisse als Knoten und Beziehungen ebenfalls als Pfeile dargestellt. Nach diesem Schema wird das gesamte Projekt abgebildet. Bestimmte Regeln sind einzuhalten, zum Beispiel dass ein Vorgang erst starten kann, wenn seine Vorgängerprozesse abgeschlossen sind und dass keine Schleifen im Plan vorhanden sein dürfen.

Was Zertifizierungen mit Projektmanagement Methoden zu tun haben

In manchen Branchen ist es nicht nur deswegen wichtig, Projektmanagement Methoden einzusetzen, weil sie Effizienzvorteile bringen. Auch vonseiten der Kunden kann der Wunsch auftauchen, nur mit Anbietern zusammenzuarbeiten, die bestimmte Methoden beherrschen und konsequent einsetzen. Dies bedeutet schließlich auch für sie einen Vorteil, der sich unter anderem in einer hohen Verlässlichkeit und effizient eingesetzten Budgets niederschlägt. Unternehmen können sich daher zertifizieren lassen, wenn sie bestimmte Projektmanagement Methoden für sich nutzen und dies nachweisen können. Je nach gewünschtem Zertifikat können natürlich auch andere Qualifikationen notwendig sein. Welche Zertifizierungen für deinen Bereich wichtig sind, kannst du unter anderem bei den einschlägigen Branchenverbänden oder durch die passenden Fachmedien erfahren. Das Angebot reicht von ISO 10006 über DIN 69901 bis hin zu spezialisierten Varianten wie IEC 62198 zum „Project Risk Management“.

Wenn du dich dazu entschieden hast, Projektmanagement Methoden in deinem Unternehmen einzuführen, kannst du unterschiedliche Wege einschlagen. Handelt es sich beispielsweise um ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, könntest du dich selbst weiterbilden und die Methoden anschließend in kleinen Seminaren deinem Team vermitteln. Wenn du dafür keine Zeit in deinem Arbeitsalltag freischaufeln kannst oder wenn du viele Mitarbeiter und eine sehr komplexe Projektlandschaft managen musst, solltest du auf externe Hilfe vertrauen. Es gibt zahlreiche Berater, die mit den aktuellen Projektmanagement Methoden bestens vertraut sind. In einem Vorgespräch kannst du einen solchen Anbieter die notwendigen Informationen zu deinem Unternehmen geben. Anschließend wird ein Konzept entwickelt, anhand dessen man die Methode in deinem Betrieb einführen kann. In einigen Fällen ist es notwendig, viele Prozesse umzustellen. Ein erstes Gespräch mit verschiedenen Anbietern kann in der Regel nicht schaden, damit du die richtige Auswahl für dein Unternehmen triffst.

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